Schrottrockfestival Nordenham
Wie üblich total pünktlich und über Kindes Unpünktlichkeit meckernd klopften Beer und Big Beer mit Kind im Schlepptau gestern um 14:30 bei uns an die Terrassentür. Ich sprang sogleich auf, begrüßte meine Familie und die, die nicht dazugehört und ging mit ihnen zusammen zum Auto, das uns nach Nordenham zu einer Veranstaltung fahren sollte, dessen Größe und Bezeichnung wir nicht richtig einschätzen konnten, so also völlig ahnunglos in Richtung Küste fuhren und uns wie immer total auf böse Leute freuten, von denen nur der Dicken zwei aus Kindertagen bekannt waren und wir absolut niemanden kannten. Es war also eine Reise ins vollkommen Unbekannte. Unter Kindes ständigen Fragen nach der Zeit, ausgelutschten ehemals Lieblingsliedern und einem wahnsinnigen Fahrer, der sich bei 180 eben mal ne Zigarette dreht, kamen wir unserem Ziel immer näher. Eine hektisch liebevolle Frau erwartete uns schon, zeigte uns ein Zimmer und fuhr uns schnellstmöglich zu dem Veranstaltungsort, von dem schon anziehende Klänge zu hören waren. Wir betraten das Gelände, aufgrund der Buchstaben am Zaun vermutete ich einen Reitplatz, er war begrünt und für einen Reitplatz relativ klein, für ein Festival dieser Größenordnung aber mehr als ausreichend. Nun standen wir da, fragten uns wie wir zu dieser Feier eigentlich gekommen waren, betrachteten Kerle und hörten Musikern zu - die Chiller-Crew im Einsatz =D. So verbrachten wir mit Sicherheit die erste Stunde. Einer Beers Bekannten, bei dem wir nächtigen sollten, begrüßte uns noch, danach stampfte die Mutigste zum Stand und kaufte Würste und Bier während wir es uns auf einer der herumstehenden Bierzeltbänke gemütlich machten. Eingermaßen satt und total gut gelaunt, es wurde langsam dunkel, knüpften wir die ersten Kontakte auf dieser völlig von Fremden besiedelten Party. Unsere Laune wurde immer besser, die Dunkelheit brach herein und - warte, es war 22 Uhr, die Musik stillgelegt und die Party beendet. Was nun? Wir konnten schlecht schon in Richtung Schlafplatz pilgern, fragten also unsere Bekanntschaften, was sie vorhätten und schlossen uns ihnen kurzer Hand an, als sie meinten sie würden ins Eldo, die "Kulturkneipe" Nordenhams, gehen. So machten wir 3 Mädels uns zusammen mit 4 Kerlen auf den Weg, redeten, lachten und waren einfach mal wieder etwas bescheuert. Nach gefühlten 20min kamen wir an, es war dunkel, so sahen wir nicht viel vom äußeren Erscheinungsbild (das uns am Morgen schon etwas schockte), und betraten das Eldorado. Einige Männer scharten sich um Bar und Jukebox, beachteten uns aber nicht weiter. Zwei der bereits Vorgefahrenen erwarteten uns in einer Ecke an einem Runden Tisch. Wir setzten uns und schauten uns erstmals um: lustig bunt bemalte Wände, Wandschilder aller Art, grüne Sitzbänke, robuste Tische aus dunklem Holz - insgesamt sehr nach unserem Geschmack. Unter Getränken, Gesprächen über Musik und Hobbies verbrachten wir den Abend - so genau möchte ich darauf jetzt auch nicht eingehen, jedenfalls war es super und wir lagen um ca 1 Uhr noch immer total aufgedreht und irgendwie fertig (Widerspruch ich weiß -.-) im Bett. Am nächsten Morgen bekamen wir ein super Frühstück, lungerten noch durch Nordenham City und fuhren gegen Mittag zurück in Richtung Heimat. Gebracht hat uns dieser Abend vor allem viel Spaß und nette Bekanntschaften, die man hoffentlich demnächst mal wiedersieht - achja und eine super geniale Mütze ^^.
2 Comments:
ich liebe euch meine konzi mädels!!!!!!!
wir lieben dich auch mein 3PKK
Kommentar veröffentlichen
<< Home