Scientology - ein kleiner Eindruck
Ich lese mittlerweile schon den zweiten Aussteigerbericht eines Scientologen. Bezog sich der erste mehr auf den persönlichen Werdengang, ist die mich momentan fesselnde Lektüre allgemeiner gehalten. Wenn ich mir die Grundsätze Scientologies so zu Gemüte führe, kann ich sehr gut nachvollziehen, warum Personen sich von diesen begeistern lassen, denn sie wirken anfangs kaum abwegig und ähneln anderen psychologischen, philosophischen und esoterischen Lehren, was auch L. Ron Hubbard, mit der Behauptung, eins seiner Bücher sei die Zusammenfassung von 50.000 Jahren menschlichen Denkens, zugibt. Insgesamt ist aber zu sagen, dass das meiste nach reinem Psychoterror und Gehirnwäsche klingt, wie soll eine "Religion" auch sein, die von einem Sciencefictionautor erfunden wurde? Über das, was ich aus den Berichten mitgenommen habe, möchte ich euch jetzt einmal ganz knapp erzählen.
Um Scientology verstehen zu können, muss man sich ersteinmal mit ihren Vorstellungen über Körper und Geist befassen. Scientology teilt, wie auch die Dianetik, welche ein Vorläufer Scientologies ist, den Menschen in drei Teile:
Anschließend beginnt man mit dem Auditing. Am E-Meter, der einem Lügendetektor ähnelt (fragt mich darüber nicht mehr, ich kenn das auch nur aus Büchern OO), werden Spannungen (Engramme) lokalisiert und durch ständiges Fragen und Konfrontieren von der reaktiven Datenbank in die analytische gespeichert, also aufgelöst. Nach vielen stundenlangen Sitzungen ist der Scientologe clear und kann, wenn ich das richtig verstanden hab, mit den OT Stufen beginnen, deren Material ganz geheim ist und deutlich unheimlichere Fähigkeiten als die anderen Stufen verspricht. War man nach den ersten Stufen fähig alle Probleme lösen, unvoreingenommen zu sein und befreit von allen Verstimmungen der Vergangenheit, so erlangt man auf den höhren telepathische Kräfte, Vorrauswissen und wird magische Dinge beherrschen. Hinzukommend ist er erlöst von allen körperlichen sowie seelischen Leiden. Jana Jacobi beschreibt es als "Supermensch".
Ein Scientologe verändert sich auf seinem Weg durch Psychoterror und Gehirnwäsche grundlegend, verschuldet sich aufgrund der teuren Kurse, fällt in tiefe Löcher, schwebt wegen der Erfolge. Ich kann das gar nicht so wiedergeben, wie man es von einem Aussteiger erfährt (logisch -.-). Ich hab auch sau viel weggelassen - ich kann euch nur einen kleinen Eindruck vermitteln, den ich mitgenommen habe. Ich kann nur empfehlen, mal ein Buch zu lesen, sie sind grausam spannend!
Um Scientology verstehen zu können, muss man sich ersteinmal mit ihren Vorstellungen über Körper und Geist befassen. Scientology teilt, wie auch die Dianetik, welche ein Vorläufer Scientologies ist, den Menschen in drei Teile:
- Thetan (Hubbardsche Erfindung => Seele/Geist, unsterblich - sucht nach Tod des Körpers einen neuen)
- Sinn/Verstand (mit dem Sinn kontrolliert den Thetan seinen Körper, er ist aufgeteilt in den analytischen Sinn, der alles bewusste speichert und logisch denkt und den reaktiven Sinn, der Erlebnisse speichert, die unterhalb der Bewusstseinsebene geschehen, so z.b. auch Schmerz oder schlechte Erfahrungen, da diese nach Hubbard einen gewissen Grad an Bewusstlosigkeit enthalten, dieser Sinn kann für unerklärliche Ängste verantwortlich sein, sogenannte Engramme, die beim Dianetik-Auditing gelöst werden und den Menschen angeblich freier und glücklicher machen, ein Ziel Scientologies: Die Welt cleanen => alle Menschen von ihren Engrammen befreien)
- Körper
Anschließend beginnt man mit dem Auditing. Am E-Meter, der einem Lügendetektor ähnelt (fragt mich darüber nicht mehr, ich kenn das auch nur aus Büchern OO), werden Spannungen (Engramme) lokalisiert und durch ständiges Fragen und Konfrontieren von der reaktiven Datenbank in die analytische gespeichert, also aufgelöst. Nach vielen stundenlangen Sitzungen ist der Scientologe clear und kann, wenn ich das richtig verstanden hab, mit den OT Stufen beginnen, deren Material ganz geheim ist und deutlich unheimlichere Fähigkeiten als die anderen Stufen verspricht. War man nach den ersten Stufen fähig alle Probleme lösen, unvoreingenommen zu sein und befreit von allen Verstimmungen der Vergangenheit, so erlangt man auf den höhren telepathische Kräfte, Vorrauswissen und wird magische Dinge beherrschen. Hinzukommend ist er erlöst von allen körperlichen sowie seelischen Leiden. Jana Jacobi beschreibt es als "Supermensch".
Ein Scientologe verändert sich auf seinem Weg durch Psychoterror und Gehirnwäsche grundlegend, verschuldet sich aufgrund der teuren Kurse, fällt in tiefe Löcher, schwebt wegen der Erfolge. Ich kann das gar nicht so wiedergeben, wie man es von einem Aussteiger erfährt (logisch -.-). Ich hab auch sau viel weggelassen - ich kann euch nur einen kleinen Eindruck vermitteln, den ich mitgenommen habe. Ich kann nur empfehlen, mal ein Buch zu lesen, sie sind grausam spannend!
1 Comments:
Yeah ich glaub ich werde bei dem verein nie mitmachen^^.
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