Mittwoch, Mai 30, 2007

Vom Hades auf den Olymp - oder so ähnlich

Wenn man denn schon gefragt wird...

So traf ich mich gestern mit meiner Oma "unterm Schwanz", um mit ihr eine vielversprechende Shoppingtour zu begehen. Mit noch etwas Übelkeit vom Pina Colada (ekelhaftes Zeug) am Vortag betraten wir das einzige Geschäft in Hannover, das im Bezug auf Jeans wirklich etwas hergibt, "Olymp und Hades". Es begann das übliche Trauerspiel, glitzer Krönchen, geschmacklose Waschungen, und und und. Die eine oder andere Jeans nahm ich genauer unter die Lupe. Mittlerweile habe ich schon einen Blick dafür entwickelt, welcher "Schnitt von Hose" mir passen könnte. Mit meinem netten Rentsch-Hüftspeck bin ich nämlich für die durchaus schönen Only jeans, die man nun wirklich überall sieht, einfach nicht gemacht. Generell passen mir auch die extrem Hüfthosen besser (wenn ihr also mal meinen Popo seht, entschuldigt, es ist ein Muss, um wenigstens in irgendeiner Lage ein wenig gut auszusehen, danke für das Verständnis). Ich schlurfte also durch den Laden, immer mit einem Blick auf meine Begleiterin und Spenderin dieses Tages. Ihr kennt es mit Sicherheit alle, einkaufen mit den Großeltern, die verschiedenen Geschmäcker bringen einen immer wieder in das Dilemma "sagst du ihr jetzt, dass dus scheiße findest oder erst wenn du sie anhattest?". Ich habe nicht auf die Uhr gesehen (okay, ich habe keine Uhr, ich verbessere: ich habe nicht auf mein Handy gesehen), aber eine Zeitspanne, die sich minestens im Bereich der 1 1/2 Stunden befindet, muss es gewesen sein, bis ich mir, etlichen vorweg aussortiert, nur 8-10 letztendlich anprobiert, vollkommen deprimiert eingestehen musste, dass sie nichts haben - NICHTS. Eine von der ich mir sehr sicher war, sie könnte passen, war um wenige cm zu eng. Da dies schon 30 war (ich trage normalerweise 29) und meine Oma meinte, es gäbe sie nicht größer, verließen wir letztendlich den Laden. In den einen oder anderen gingen wir noch, diese machten mich aber nur noch deprimierter. Die sitzen ja nichtmal in der richtigen Größe! Mal von dem furchtbaren Schnitt und der grässlichen Farbe abgesehen. Schlussendlich gingen wir nocheinmal zu "Olymp und Hades", ich sah nocheinmal bei der "die muss doch passen"-Jeans nach und Tatsache, 31 und passt, gekauft. Dies hat wohl nun einen vollkommen hasserfüllten blog verhindert,...ich hasse die Modewelt trotzdem, nichtmal mehr H&M gibt mehr als nur Schrott her...

Meine neue Hose ist allerdings toll. Außer der haben wir noch ein schwarzes recht schlichtes Top gekauft, ich vermisse das alte H&M =(.

Sonntag, Mai 27, 2007

I can get no SATISFACTION

Die erste Staffel der Erfolgsserie "Sex and the City" habe ich nun fast durchgeguckt. Ich konnte ja nicht ahnen, was eine Serie wie diese mal wieder für Auswirkungen auf meine Gedankenlandschaft hat. Es macht sich mal wieder das breit, was sich immer breit macht, wenn ich verwirrten Menschen zuhöre. Ich fange an über Dinge nachzudenken...VERDAMMTE SCHEISSE IST DAS KRASS, ich habe absolut nicht vor, hier irgendetwas zu ändern.

Ich habe einen Traum und der ist nichtmal all zu sehr utopisch.

Samstag, Mai 26, 2007

Celle Rock City ist eben eine echte Musikfabrik

Seit meinem letzten Post ist so einige Zeit verstrichen und ich habe so manches unerwähnt gelassen.

Das erste, worüber ich berichten möchte, ist die Rammstein Motto Party am 05.05.07 in der Musikfabrik Celle. Der Abend begann damit, dass der kleine Blaue, der mich auch schon zum Deathstars Konzi abgeholt hatte, mit derselben durch 2 MeNsChEn erweiterten Besetzung vorfuhr und mich einlud. Wir parkten am Schützenplatz und steuerten zu Fuß unser erstes Ziel, die neue "Metal Kneipe" das "Triple XXX", an. Keiner von uns war schoneinmal dort gewesen und so tigerten wir etwas planlos in die ehemalig der Bayrischen Botschaft gehörenden Räumlichkeiten. Die Einrichtung war im Stil von "Bayern trifft Rotlichtmilieu", also ganz nett soweit. Wir nahmen Platz in der "VIP-Lounge" und warteten auf die Bedienung, um unser erstes Bier für diesen Abend zu bestellen. Auf dem Tisch lagen Mufa Flyer, nach 15min verließen wir die Kneipe unverrichteter Dinge. Das Wetter draußen war sowieso viel zu schön gewesen, als das man sich in einer dunklen Kneipe hätte deprimieren lassen können und so kauften wir bei der nächsten Tankgestelle unser Gesöff, chillten ein wenig und machten uns auf den Weg zurück zum Auto, ab in die Mufa, um Plan B anzugehen. Auch diese Location war dem Großteil von uns unbekannt und so staunten wir nicht schlecht über die wirklich geniale Einrichtung. Über die Treppe eines London Busses konnte man auf die 2. Ebene gelangen, von der man einen guten Blick auf die Tanzfläche hatte. Neben der von allen Seiten gut sichtbaren Bühne befand sich eine Steinmauer, dahinter eine Erhebung, auf der ein Billiardtisch stand. Auf dem Weg zu den Toiletten dunkle Ecken, Sofas, Tische, ein Kicker. Wir machten uns also ein Bier auf, machten es uns in dieser herrlichen Umgebung bequem und warteten auf die Rammstein-Coverband "Betonengel". Ich konnte mich kaum dran erinnern jemals bei einer solch kleinen Veranstatlung ein wirklich gutes Cover gehört zu haben und so war das Ganze doppelt spannend. Als sich auf der Bühne erstmalig was tat, erhoben wir uns und eröffneten wiedereinmal die erste Reihe. Die Band war im Rammstein üblichen Festtagsoutfit gekleidet und überzeugte uns von dem ersten Lied an. Denn nicht nur Aufzug und Bewegungen waren gut abgeguckt auch Instrumente und Stimme klangen beachtlich ähnlich. Die Mufa hat gut gerockt auch wenn ich denke, dass bei einer Band dieser Klasse ruhig noch ein paar mehr Rammstein Liebhaber den Weg hätten finden können. Denn auch der Preis war mit 5€ kein Grund wegzubleiben. Klasse Aktion!

Als nächsten möchte ich mich dem Hammer schlechthin zuwenden, dem CELLE ROCK CITY FESTIVAL 11./12.05.07 in der CD Kaserne Celle. Im Vorverkauf erstanden wir die 2 Tagestickets für läppische 15.90€. Nachdem sich der Festivalbeginn um 1 Stunde verzögert hatte, wurden wir eingelassen und bekamen je nach Alter, Erziehungsberechtigtem im Schlepptau oder nicht und Art der Karte farbige Bändchen umgebunden. Wir trauten ihnen noch nicht so ganz, akzeptierten aber und machten uns entdeckerisch auf den Weg durch die doch etwas ungewohnt aussehende CD Kaserne. Vorbei an Merchständen, ab zur Bar kauften wir unser erstes Bier für diesen Abend, es war vom Fass und wurde uns in Plastikbechern überreicht, wie unpraktisch. Wir akzeptierten aber ebenfalls.
Auf Grund der bereits verstrichenen Zeit kürze ich den ganzen Bericht an dieser Stelle etwas ab. Sowohl der erste als auch der zweite Tag waren klasse. Qualitativ durchgehend gute Bands, die ich allesamt irgendwie ganz gerne mochte. Herrausstechend waren hier natürlich Drone, bei denen es in der Halle unendlich heiß und zerstörerisch wurde, Muff, die wiedereinmal gezeigt haben, dass geballte Frauenpower und Sexiness eine wundervolle Abwechslung in dem von Männern beherrschten Programm sind und Gorilla Monsoon, die die Kaserne am zweiten Tag ganz entspannt rockten. Zu erwähnen wäre nun noch die Verlosung ohne Nieten, die den einen oder anderen erfreut haben dürfte, der problemlose Ablauf, was Schlägereien oder ähnliches angeht, und die an beiden Tagen ausverkaufte Halle. Großes Lob ans Organisations Team!

Als letztes die Rock Hard Night V am 19.05.07 in der Mufa. Diesmal war sie in 3 Bereiche aufgeteilt: Die Main Area mit dem typischen Mainstream Rock und Metal und zwei Nebenareas, eine mit Gothic, die andere mit Metal. In allen dreien war die Stimmung klasse und war die Musik in einem mal weniger begeisternd, haben wir einfach den Raum gewechselt. Ein toller Abend, den wir wohl vor allem in der Main Area auf der fast durchgehend gut gefüllten Tanzfläche verbracht haben. Warum gibt es nicht öfters mal eine Rock Hard Night in der Mufa?

Das wärs erstmal.

Freitag, April 27, 2007

2. Hölty Rocknacht

Es ist einer dieser Abende, an denen man viel zu früh vollkommen nüchtern nach Hause kommt und sich denkt "sehs positiv, zu Hause war noch weniger los". Die 2. Hölty Rocknacht war wie die im letzten Jahr eine Schulveranstaltung, was bedeutet: Kein Alkohol (dafür umso mehr Cola zum kleinen Preis), ein Haufen Menschen, die man normalerweise auf einer "Rocknacht" eher nicht zu Gesicht bekommt und ein mit 22:30 doch sehr frühes Ende. Es ist mir heute also wieder einmal klar geworden, dass das Publikum bei einer solchen Veranstaltung das wichtigste ist. Dass dieses, unter anderem bestückt mit Lehrern, Eltern und 5. Klässlern, die Aufforderungen der Bands, doch bitte etwas näher zu kommen, strikt ignorierte, führte also eher zur Bestätigung diverser Klischees und Vorurteile als zu einem dicken Pit quer durch die Generationen des Schulalltags. Hinzu kam der grausame Sound, der das Ganze noch etwas weiter runterzog. Das Konzert eröffneten "Das Celler Grauen". Eine Schülerband, die Covers aus verschiedenen Genres vortrug. Es folgten ehemalig "Two Rock" mittlerweile "Right on Time" mit ihren punkig tanzbaren Songs, die dieses Mal leider keinen Pit heraufbeschwören konnten. Als drittes betraten "Beating Ken" die kleine Bühne in der Höltyhalle. Zu diesem Zeitpunkt war die Halle wohl am besten "gefüllt". Was sich schlagartig änderte, als die Band die Bühne verließ. Wer übrig blieb waren Lehrer, wenige Interessierte, ein paar Deprimierte, die am dunklen Rand saßen, und die 30 Headbanger vor der Bühne. "Exposed" spielte und es kam endlich etwas Bewegung ins Publikum, wenn auch nur ins vordere. Gesamt gesehen kann und möchte ich zu den Leistungen der jeweiligen Bands diesmal nichts sagen, der Sound hat einfach zu viel versaut. Gefallen hat mir der Abend trotz allem, man muss eben nur mit den richtigen Leuten hingehen. =)

Dienstag, April 24, 2007

Deathstars plus Mortiis 48 Carat of Darkness Tour 2007





Es lohnt sich also doch den einen oder anderen Newsletter mal zu überfliegen. Denn ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe, als ich in dem von Nuclear Blast die Ankündigung für die aktuelle Deathstars Tour entdeckte, denn: Hannover sollte eines der Ziele der Schweden sein. Schnell waren 2 ebenfalls interessierte gefunden. Ein Problem jedoch stellte der Wochentag dar, ein Montag. Da wir 3 uns nun auch lediglich gelegendlich auf Konzerten sehen, schlief die Idee bald ein. Sie war jedoch zu gut, um sie sterben zu lassen und so überzeugte ich meine Mutter schlussendlich doch und wir besorgten uns die Karten, die im Vorverkauf 19,20€ kosteten. Das Ganze sollte im Musikzentrum (Hannover) stattfinden, jedoch wusste keiner von uns so wirklich, wo sich dies befand. Die erste Hürde war jedoch ersteinmal uns 3 zusammen in ein Auto zu bekommen: da stehen sie erst an zwei verschiedenen Sparkassen und fahren dann von Hambühren über Lachtehausen nach Celle (wer sich auch nur ein wenig in Celle und Umgebung auskennt, kann sich vorstellen, was das für ein extremer Umweg war...). Den Weg nach Hannover und schlussendlich zum Musikzentrum fanden wir mit einer genauen Wegbeschreibung vollkommen problemlos. Meine Erwartung wie vor jedem Konzert schon auf dem Weg ein paar Fans zu begegnen, erfüllte sich nicht. Wir sahen niemanden. Auch als wir um 19:10 die Halle betraten, mussten wir schon etwas genauer hinsehen, um die "Massen" zu erkennen. Ein paar extrem gestylte Gothic Bitchen standen direkt an der Bühne und schienen sich geradezu in ihrer Geilheit zu wälzen. Nach kurzer Zeit entschieden wir den Platz links an der Bühne neben ihnen einzunehmen, wir standen also vorne an der Bühne in der ersten Reihe. Mit etwas Verzögerung begab sich die Vorband "Mortiis" aus Norwegen auf die Bühne. Das war der erste Schock, erschienen sie in Musikvideos mit riesigen Nasen und Elfenohren, sahen sie nun verdammt heiß aus: enge kaputte Lederhosen, zerfetzte Oberteile, die in Farbe der völlig verschmutzen Haut ähnelten, bösartig geschminkte Gesichter und dreckige Instrumente. Die ersten Töne waren zu hören und wir begannen uns zu fragen, ob wir unsere Platzwahl bereuen sollten. Direkt vor Gitarrenmonitor und Bassbox fürchteten wir um unsere Ohren. Doch das war nichts negatives, viel eher waren besonders wir Mädels extrem gebannt von dieser Band. Ein Industrial Rock, der durch Mark und Bein geht und ohne Zweifel zur Bewegung anregt. Doch konnte ich mich nicht bewegen. Ich stand nur da und starrte die Band, besonders den Gitarristen vor uns, an. Sie wussten was sie taten, es war Bewegung auf der Bühne, sie räkelten sich, bangten, spuckten sich gegenseitig an und schütteten Wasser auf Bandkollegen und Publikum. Als ich mich einmal (wohl bemerkt das einzige Mal während des kompletten Konzertes) umdrehte, sah ich die jämmerlichen 4, höchstens 5, Reihen hinter mir gelangweilt oder ebenfalls gebannt, ich wage nicht zu interpretieren, dem Spektakel zusehen. Auch, wenn wir die Lieder generell alle sehr ähnlich und abwechslungsarm fanden, waren wir uns einig: Das ist eine gute Band! In der Umbaupause sahen wir schon ab und an mal einen Skinny oder Nightmare durch die Tür luken, die aber auch schnell wieder verschwanden. Dann waren sie da: DEATHSTARS. Die Menge wachte auf und hieß ihre Lieblinge willkommen. Eine Show folgte, die ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Zum einen waren es ihre Songs, die durchweg unheimlich stark sind, besonders live, zum anderen war es die Show, die uns vollkommen verrückte machte. Eine Choreographie, die die Band als Einheit präsentierte und doch nicht einstudiert wirkte. Nebenbei diverse sexuelle Annäherungen untereinander, die noch einmal extra auf ihre Prachtkörper aufmerksam machten. Wir standen noch immer an der Bühne, bangten, bewegten uns und starrten, als Whiplasher sich vor uns aufbäumte. Seine enge Hose unfassbar tief, sein Öberkörper trainiert und tattooviert. Wir waren ihm so nah, dass sein Schweiß auf uns runter tropfte. Es war unterm Strich also ein sehr sehr geniales, geiles, tolles, wunderbares, unglaubliches Konzert, nach dem ich allen zuvor gehörten Äußerungen über "Deathstars live" nur zustimmen kann: Sie sind "awesome". Nach einer geschätzen Stunde (könnte genauso mehr gewesen sein), verließ die Band die Bühne, spielte noch eine Zugabe und verschwand. Das Licht ging an und die Roadies begannen abzubauen. Es war jetzt 22:30. Nachdem wir noch eine Cola getrunken und etwas gechillt hatten (ich fühlte mich seltsamer Weise unheimlich betrunken oO), traten wir die Heimreise an und so kam ich nach kurzem MCDonalds Besuch um 0:30 zu Hause an. I LIEBE DEATHSTARS

Samstag, März 24, 2007

Exchange Tulsa-Celle part 1 CELLE

Die Wochen der unaufhörlichen Aufregung fanden ihren Höhepunkt am Sonntag den 11.03.07. 10 Mädels, ihre Eltern und die zuständige Lehrerin warteten am Celler Bahnhof auf die Ankunft der Amerikanischen Austauschschüler. Dann war es so weit, der Zug, den die Amis als Ankunftszug angegeben hatten, rollte ein. Wir stellten uns nebeneinander auf und hielten unsere selbstgebastelten Namensschilder hoch. Hatte ich ein sehr detailliertes Bild meines Schülers, wussten andere lediglich den Namen. Die Spannung wuchs ins Unerträgliche und der Zug fuhr ab, ohne dass sich auch nur ein Ami blicken ließ. In dem Moment fiel so ziemlich alles ab, Vorstellungen, Aufregung, Vorfreude. WO ZUM TEUFEL WAREN DIE AMIS?! Zwei Stunden voller Verzweiflung vergangen, als nach Ankunft eines IC jemand von weiter hinten winkte. Wir waren erleichtert und beeilten uns dorthin zu gelangen. Wir hielten unsere Schilder hoch, ein paar Namen wurden gerufen, ich sah niemanden. Dann stand er vor mir, hatte ich diese Situation so oft im Kopf durchgespielt, wusste ich trotzdem nun nicht, was ich sagen sollte. Ich stammelte und verstand ihn nicht. Meine Mutter kam, begrüßte Grant, wir packten ihn ins Auto und fuhren ersteinmal nach Hause. Was hatte ich verdammt nochmal für ein Glück?! Er probierte in den knapp 2 Wochen alles, was wir ihm unter die Nase hielten, erzählte und hörte geduldig unserem grausamen Englisch zu. Es gab wirklich keinerlei Probleme. Der Austausch war auch gesamt gesehen ein voller Erfolg. Wir spielten Singstar bei Nina, besuchten Hannover und Langenhagen, Hamburg, Berlin und ein Teil der Gruppe Wolfsburg. Wir hatten jeden Tag etwas anderes zu tun und immer wieder aufs Neue Spaß. Es gäbe so viele Dinge zu erzählen, aber keine Worte, die dieses wirklich gut vermitteln könnten. Ich kann nur sagen, dass es für mich und alle mit denen ich gesprochen habe eine großartige und unvergessliche Zeit war. Aber es ist noch nicht zu Ende, im Herbst steht unser Trip nach Tulsa an, ich kann es nicht erwarten!


Sonntag, Februar 18, 2007

Drone CD-Release Party



Der 16. Februar 2007 schien so bunt wie nie, berrautscht von Farben kehrte ich heim, startete meinen PC und wartete strahlend auf eine Mail aus Oklahoma. Ob sie kam oder nicht, ich glaube schon, wie auch immer. Eines sorgte für den Zerfall, nämlich eine Info über das anstehende Konzert am Abend: Drone + 2 Vorbands. Es sollten strengere Regeln gelten als wir es von der CD Kaserne gewohnt waren. Unter 16 jährigen sollte der Eintritt nur mit einem Erziehungsberechtigten gewährt werden. Ich bin 16, Cousinchen ebenfalls, aber.. =(. Enttäuscht rief ich unser Küken an, die sich auf den Abend von uns dreien scheinbar am meisten gefreut hatte und nun zu Hause blieb. Wir wollten ein Bild wie das beim CRC 2006 vermeiden, wo wir alle draußen gesessen hatten.

Ungewohnt war es schon als wir zwei so an der Fuhse entlang stapften...als wir ankamen, trafen wir unsere Konzi-Menschen, auch sie waren noch nicht alle 16, wollten es aber probieren. Zunächst erfolglos, so hatte sich unsere Gruppe von meistens um die 8 Leuten auf 3 reduziert, die wir nun da standen und warteten, dass etwas passierte.

Wie vorraus zu sehen war, war die Halle gut gefüllt, was schon ein eher seltenes Bild ist, besonders um die Zeit. Ich denke, es war schon nach 9, als die erste Band, In Case of Fyr, mit ihrem Programm begann. Die Musik von der harten Sorte gefiel dem Publikum einschließlich uns sichtlich gut. Viel Aktion auf Bühne und in der Halle machten den Auftritt besonders interessant: Von Schmusereien Gitarrist - Sänger über das metalübliche Moshen bis zu T-Shirt Kämpfen war einiges zu erleben. Diese "scheiße ist das geil"-Stimmung unterbrochen durch eine Umbaupause ließ die zweite Band, Noise Forest, schon nach einem halben Song wieder aufkommen und so machten sie weiter, alle wofür sie gekommen waren. Die Band ebenso begeisternd wie die erste, das Publikum wild wie es sich gehört. Als drittes stand der Hautpact DRONE an. Ihr Fluch der Karibik Intro ertönte, sie begannen und die Metalmasse freute sich, legte noch einen drauf. Die hochgelobte Band zeigte allen nocheinmal, warum sie nun da standen, mit ihrer CD im Rücken und auf ihre Freunde und Fans schauten. Falls ihr "head-on collision" nocht nicht erworben habt, tut es es lohnt sich wirklich (14€).